Zehn Punkte aus elf Spielen waren den Verantwortlichen des SV Westfalia Rhynern in der Oberliga Westfalen zu wenig. Trainer Michael Kaminski musste gehen. Am Sonntag (12. November, 15.15 Uhr) sitzt der Nachfolger gegen die Spvgg. Erkenschwick zum ersten Mal auf der Bank.
Mittlerweile hat sich die Westfalia auf 14 Punkte nach 13 Spielen gemausert, ist seit zwei Partien ungeschlagen: Auf ein 1:1 beim FC Brünninghausen folgte ein 2:0-Heimsieg gegen die SG Wattenscheid.
Schon eher das, was sie sich in Hamm vorstellen. Die vergangene Saison wurde auf einem sechsten Tabellenplatz beendet. Doch statt oben anzugreifen, rückte man gefährlich nahe an die Abstiegszone. Der Abstand beträgt mittlerweile wieder acht Punkte.
Ein Trend, der unter Kamil Bednarski fortgesetzt werden soll. Der 38-Jährige hat am Donnerstagabend sein erstes Training geleitet und bereitet die Mannschaft auf den 14. Spieltag vor.
"Es gab eine Reihe von interessanten Kandidaten, aber Kamil hat uns direkt überzeugt und daher sind wir sehr froh über seine Zusage", wird Andreas Kersting, Sportlicher Leiter, in der Vereinsmitteilung zitiert. Bednarski kommt von der Zweitvertretung von Borussia Dortmund, wo er unter anderem als Co-Trainer, Gegneranalyst und Scout tätig war. Als aktiver Spieler kann Bednarski auf 175 Regionalliga Partien zurückblicken, unter anderem für den SC Wiedenbrück, Rot-Weiss Essen und den Wuppertaler.
Rhynern ist nach den Sportfreunden Siegen, die sich von Patrick Helmes trennten und Thorsten Nehrbauer als neuen Trainer einstellten, der SG Wattenscheid 09 (Engin Yavuzaslan für Christian Britscho) und TuS Bövinghausen (Baris Özbek für Christian Knappmann) sowie Eintracht Rheine (Nachfolger für Rainer Sobiech wird noch gesucht) der fünfte Klub in der noch jungen Spielzeit, der bereits einen Trainerwechsel vollzog.